Badinerie

P & C 2000
Gesamtspielzeit: 77´25 Min.

Bearbeitungen von Kompositionen Johann Sebastian Bachs für Mallets-Instrumente und Orchester.


CD-Bestellung: cd-bestellung@roland-haerdtner.com

Inhalt

Johann Sebastian Bach

  • Italienisches Konzert F-Dur BWV 971
    1. Allegro moderato
    2. Andante
    3. Presto
  • Aus der Overtüre Nr. 3 BWV 1068
    4. Air
  • Konzert a-Moll BWV 1041
    5. Allegro
    6. Andante
    7. Allegro assai
  • Aus der Sonate BWV 1031
    8. Siciliano
  • Konzert d-Moll BWV 1060
    9. Allegro
    10. Andante
    11. Allegro assai
  • Aus der Sonate BWV 1033
    12. Allegro
  • Ouvertüre Nr.2 h-Moll BWV 1067
    13. Ouvertüre
    14. Rondeau
    15. Sarabande
    16. Bourée I und II
    17. Polonaise
    18. Menuet
    19. Badinerie
  • Zwei Chorale aus der Matthäuspassion
    20. Befiel du deinen Weg BWV 244
         Der Leib zwar in der Erden BWV 161

Besetzung:

Roland Härdtner - Marimba, Vibraphon
Informationen zum musikalischen Werdegang von Roland Härdtner finden sie unter "Biografie"

Michael Ewers - Violine
Michael Ewers, 1969 in Sindelfingen geboren, begann seine musikalische Ausbildung bereits als Achtjähriger, mehrfach war er Preisträger beim Wettbewerb des Deutschen Tonkünstlerverbandes und bei „Jugend Musiziert“, 1988 wurde ihm der 1. Preis der Carl-Flesch-Akademie der Stadt Baden-Baden verliehen.
Orchestererfahrung sammelte er bereits vor seinem Studium als langjähriger erster Konzertmeister des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg und im Sinfonieorchester des Schleswig-Holstein-Musikfestivals unter Sergiu Celibidache, später auch im Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart. Seit 1. Februar 2000 ist er koordinierter Konzertmeister des Südwestdeutschen Kammerorchesters.

Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester, so dass eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich wird.
Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung und war bald bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen mit musikalischen Größen wie Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau und Yehudi Menuhin zu hören.
Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen über 200 Schallplatten und CDs eingespielt. Auch heute arbeitet es mit Solisten von Weltruf wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, Frank Peter Zimmermann oder Sabine Meyer zusammen und war in den letzten Jahren in ganz Europa (Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Prager Frühling, Flandern-Festival, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien), in den USA und Japan zu Gast.

Rolf Schweizer - Dirigent
Rolf Schweizer studierte Kirchenmusik in Heidelberg (u.a. bei Poppen, Fortner, Zimmermann, Haag und Dallmann).
Während seines Studiums wurde er bereits an der Johanniskirche Mannheim tätig und war dort zehn Jahre lang hauptberuflicher Kirchenmusiker. 1966 wurde er als Bezirkskantor der beiden Kirchenbezirke Pforzheim-Stadt und -Land, sowie als Kantor und Organist an die Stadtkirche Pforzheim berufen.
Sowohl in Mannheim als auch in Pforzheim entfaltete Schweizer eine weit verzweigte und zielgruppenorientierte Chor-, Bläser- und Orchesterarbeit. Die Ernennung zum ‚Kirchenmusikdirektor’ erfolgte im Jahr 1969. Die Beauftragung als ‚Landeskantor von Mittelbaden’ wurde im Jahr 1975 seitens der Evangelischen Kirche in Baden ausgesprochen. Schweizer gehört seit Jahrzehnten zu den gefragtesten Komponisten im kirchenmusikalischen Bereich. Im Jahre 1984 wurde Rolf Schweizer vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg der Titel ‚Professor’ verliehen. Er hat als Gastdozent zu fast allen Musikhochschulen der Bundesrepublik Kontakte und ist ein gefragter Referent im In- und Ausland. 1991 erhielt Rolf Schweizer den Ehrenring der Stadt Pforzheim. Die Stadt, in der er über 30 Jahre lang wirkte, ernannte ihn 1998 zum Ehrenbürger.
Seit 2001 ist Rolf Schweizer als Referent, Dirigent und Komponist freiberuflich tätig.

Info

Johann Sebastian Bach schrieb für alle zu seiner Zeit bekannten Instrumente Kompositionen, die erkennen lassen, wie stark sich der spätbarocke Musiker in die Spielweise der einzelnen Instrumentengattungen hineinversetzen konnte. Dennoch darf mit Recht die Frage gestellt werden, ob Bachs Oeuvre allein den Instrumenten des 18. Jahrhunderts vorbehalten werden so, zumal bekannt ist, dass der Komponist allen Neuerungen auf dem Gebiet des Instrumentenbaus begierig aufnahm und kompositorisch wirkungsvoll einzusetzen wusste. Längst gibt es Adaptionen Bachscher Musik für Blechbläserformationen, Synthesizer, modernes großes Orchester und viele andere Besetzungen.
Bei den Bearbeitungen auf dieser CD wurde der Bachsche Notentext peinlich genau beachtet, nur dort, wo das Streichorchester auch die Funktion des Basso Continuo mit den betreffenden Begleitakkorden übernimmt, hat der Bearbeiter diese im Bachschen Stil ergänzt. Obwohl man weiß, dass Johann Sebastian Bach sehr einfühlsam für die betreffenden Soloinstrumente zu komponieren vermochte, ist bei dieser Aufnahme erkennbar, dass durch die Übernahme der Solostimme von Marimba oder Vibraphon die Strukturen der Bachschen Musik nicht verwischt werden, sondern eher - was insbesondere die rhythmische Komponente anbelangt - noch deutlicher zu Tage treten. Die CD „Badinerie“ will jedoch keine Konfrontation um das Für und Wider der Instrumentalbesetzungen bei Bachschen Werken heraufbeschwören, sondern vielmehr „neugierigen Ohren“ andere Aspekte des Bachschen Musikhörens offerieren.
Johann Sebastian Bach hat aufgrund seiner konsequenten Linienführung und seines polyphon durchgearbeiteten Satzes in jeder Besetzung eine starke Ausstrahlung. So darf erwartet werden, dass die „Klangrede Bachs“ auch in dieser Besetzung neu und unerwartet zur Kenntnis genommen werden kann.

Pressestimmen

[ oben ]   [ zurück ]